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   OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 RE-Miet 1/87   

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https://dejure.org/1987,1473
OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 RE-Miet 1/87 (https://dejure.org/1987,1473)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16.03.1987 - 3 RE-Miet 1/87 (https://dejure.org/1987,1473)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16. März 1987 - 3 RE-Miet 1/87 (https://dejure.org/1987,1473)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vertragswidriger Gebrauch durch Überbelegung; Beendigung des Mietverhältnisses; fristlose Kündigung; vertragswidriger Gebrauch; Familienzuwachs; Überbelegung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 553

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Kündigung; Fristlos; Vermieter; Mieter; Abmahnung; Überbelegung

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1952
  • NJW-RR 1987, 1043 (Ls.)
  • ZMR 1987, 263
  • FamRZ 1987, 1028 (Ls.)
  • WM 1987, 180
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Hamm, 06.10.1982 - 4 REMiet 13/81

    Anforderungen an die Substantiierung des Rechts eines Vermieters zur Kündigung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 REMiet 1/87
    Dabei ist die Frage, ob eine Wohnung überbelegt ist, aufgrund aller maßgeblichen Umstände des Einzelfalles (OLG Hamm (RE), NJW 1983, 48 ), insbesondere der Größe und Gestaltung der Wohnung, des Vertragsinhalts und der bei Beginn des Mietverhältnisses gegebenen und für die Zukunft zu erwartenden Belegung zu entscheiden.

    Teilweise wird dies ohne Einschränkung bejaht (BayObLGZ (RE) 1983, 228; LG Köln, WuM 1981, 161; LG Düsseldorf, WuM 1983, 141); andere ziehen dagegen lediglich eine ordentliche Kündigung nach § 564 Abs. 2 Nr. 1 BGB in Betracht (Köhler, § 55 Rdn. 2; Staudinger -Sonnenschein, § 564 b Rdn. 43; Schmidt-Futterer/Blank, B 474; OLG Hamm (RE), NJW 1983, 48 ).

    Eine Abweichung vom Rechtsentscheid des OLG Hamm vom 6.10.1982 (NJW 1983, 48 ) liegt nicht vor; denn jener betrifft allein die Frage, ob Überbelegung ein Kündigungsrecht aus § 564 b BGB begründen kann.

  • LG Düsseldorf, 01.02.1983 - 24 S 311/82
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 REMiet 1/87
    Diese Befugnis, die in der Regel nicht einmal vertraglich wirksam ausgeschlossen werden kann, findet jedoch ihre Grenze in der Überbelegung der Wohnung (BayObLGZ (RE) 1983, 228; LG Köln, WuM 1981, 161; LG Düsseldorf, WuM 1983, 141; MünchKomm/Voelskow, § 550 Rdn. 18; Palandt-Putzo, BGB , 46. Aufl., § 550 Anm. 2 a; Soergel-Kummer, BGB , 11. Aufl., §§ 535 - 536 Rdn. 255; Staudinger-Sonnenschein, BGB , 12. Aufl., 2. Bearbeitung, § 564 b Rdn. 43; Köhler, Handbuch der Wohnraummiete, 2. Aufl., § 55 Rdn. 2; Sternel, Mietrecht, 2. Aufl., II 332, IV 255; Schmidt-Futterer/Blank, Wohnraumkündigungsschutzgesetze, 5. Aufl., B 474).

    Teilweise wird dies ohne Einschränkung bejaht (BayObLGZ (RE) 1983, 228; LG Köln, WuM 1981, 161; LG Düsseldorf, WuM 1983, 141); andere ziehen dagegen lediglich eine ordentliche Kündigung nach § 564 Abs. 2 Nr. 1 BGB in Betracht (Köhler, § 55 Rdn. 2; Staudinger -Sonnenschein, § 564 b Rdn. 43; Schmidt-Futterer/Blank, B 474; OLG Hamm (RE), NJW 1983, 48 ).

    Durch die Vielzahl der Bewohner, die auf engstem Raum wohnen, essen und schlafen müssen, wird die Wohnung so stark in Anspruch genommen, daß sich dies auf ihre Bestandteile, wie Decken, Fußböden, Wände und sanitäre Einrichtungen, in erheblichem Maße nachteilig auswirken muß (zutreffend LG Düsseldorf, WuM 1983, 141).

  • BGH, 28.11.1984 - VIII ZR 186/83

    Miete - Fristlose Kündigung - Unbefugte Untervermietung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 REMiet 1/87
    Das für § 553 BGB ausreichende Verschulden liegt in der Fortsetzung dieses vertragswidrigen Zustands trotz Abmahnung (BGH, NJW 1985, 2527 ; OLG Hamburg (RE), NJW 1982, 1157 ; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 3. Aufl., § 553 Rdn. 2).

    § 553 BGB nennt als einen Beispielsfall, in dem die Fortsetzung des vertragswidrigen Gebrauchs eine erhebliche Verletzung der Rechte des Vermieters indiziert, ohne daß es weiterer Feststellungen bedarf, die unbefugte Belassung der Mietsache an einen Dritten (vgl. dazu BGH, NJW 1985, 2527 ).

  • LG Köln, 13.09.1979 - 1 S 113/79
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 REMiet 1/87
    Diese Befugnis, die in der Regel nicht einmal vertraglich wirksam ausgeschlossen werden kann, findet jedoch ihre Grenze in der Überbelegung der Wohnung (BayObLGZ (RE) 1983, 228; LG Köln, WuM 1981, 161; LG Düsseldorf, WuM 1983, 141; MünchKomm/Voelskow, § 550 Rdn. 18; Palandt-Putzo, BGB , 46. Aufl., § 550 Anm. 2 a; Soergel-Kummer, BGB , 11. Aufl., §§ 535 - 536 Rdn. 255; Staudinger-Sonnenschein, BGB , 12. Aufl., 2. Bearbeitung, § 564 b Rdn. 43; Köhler, Handbuch der Wohnraummiete, 2. Aufl., § 55 Rdn. 2; Sternel, Mietrecht, 2. Aufl., II 332, IV 255; Schmidt-Futterer/Blank, Wohnraumkündigungsschutzgesetze, 5. Aufl., B 474).

    Teilweise wird dies ohne Einschränkung bejaht (BayObLGZ (RE) 1983, 228; LG Köln, WuM 1981, 161; LG Düsseldorf, WuM 1983, 141); andere ziehen dagegen lediglich eine ordentliche Kündigung nach § 564 Abs. 2 Nr. 1 BGB in Betracht (Köhler, § 55 Rdn. 2; Staudinger -Sonnenschein, § 564 b Rdn. 43; Schmidt-Futterer/Blank, B 474; OLG Hamm (RE), NJW 1983, 48 ).

  • OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 REMiet 1/87
    Das für § 553 BGB ausreichende Verschulden liegt in der Fortsetzung dieses vertragswidrigen Zustands trotz Abmahnung (BGH, NJW 1985, 2527 ; OLG Hamburg (RE), NJW 1982, 1157 ; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 3. Aufl., § 553 Rdn. 2).
  • BGH, 02.11.1983 - VIII ARZ 9/83

    Begriff der Divergenz

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 REMiet 1/87
    Diese Abweichung betrifft jedoch nur eine Vorfrage (vgl. dazu BGHZ 79, 288 ; BGH, WuM 1984, 4 ) und wird für die Entscheidung des zugrunde liegenden Rechtsstreits nicht relevant.
  • BGH, 28.01.1981 - VIII ARZ 6/80

    Rechtsentscheid bei Abweichung in Vorfrage

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 REMiet 1/87
    Diese Abweichung betrifft jedoch nur eine Vorfrage (vgl. dazu BGHZ 79, 288 ; BGH, WuM 1984, 4 ) und wird für die Entscheidung des zugrunde liegenden Rechtsstreits nicht relevant.
  • BayObLG, 14.09.1983 - REMiet 8/82

    Fristlose Kündigung eines Wohnraummietvertrages aufgrund der Überbelegung des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 REMiet 1/87
    Da diese Auffassung dem Rechtsentscheid des BayObLG vom 14.9.1983 (BayObLGZ 1983, 228 = NJW 1984, 60 ) widerspricht, hat die Kammer durch Beschluß vom 30.12.1986 dem Senat folgende Frage zum Rechtsentscheid vorgelegt:.
  • BGH, 14.07.1993 - VIII ARZ 1/93

    Kein vertragswidriger Gebrauch bei bloßer Überbelegung

    Die Kündigung sei in Übereinstimmung mit dem Oberlandesgericht Karlsruhe in dessen Rechtsentscheid vom 16. März 1987 (NJW 1987, 1952 = WuM 1987, 180 [OLG Karlsruhe 16.03.1987 - 3 RE Miet 1/87] = ZMR 1987, 263) nur gerechtfertigt, wenn entweder eine erhebliche Überbelegung bestehe oder bei einfacher Überbelegung eine unzumutbare Abnutzung der Wohnung oder Störung der übrigen Hausbewohner drohe.

    Mit dieser Entscheidung wurde es vom Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 16. März 1987 (aaO) abweichen (§ 541 Abs. 1 Satz 3 ZPO).

  • BVerfG, 18.10.1993 - 1 BvR 1335/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an eine fristlose Kündigung wegen

    Dann kann aber der Umstand, daß fünf dieser sieben Personen (zwei Erwachsene und drei Kinder) die Wohnung im maßgeblichen Zeitraum nicht zum Schlafen nutzten und auch vormittags nicht anwesend waren, nur dahin gewertet werden, daß es sich allenfalls um eine "einfache" Überbelegung im Sinne der von ihm selbst herangezogenen Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Karlsruhe handelte (NJW 1987, S. 1952 ).
  • BayObLG, 26.10.1990 - REMiet 1/90

    Vermieter; Fristlose Kündigung; Wohnraum; Mietverhältnis; Mieter; Erlaubnis;

    In der bloßen Fortsetzung einer unbefugten Gebrauchsüberlassung liegt eine erhebliche Beeinträchtigung der Rechte des Vermieters, die zur fristlosen Kündigung des Mietverhältnisses berechtigt, ohne daß es weiterer Feststellungen zum Ausmaß dieser Beeinträchtigung bedürfte (vgl. zum Wohnraummietrecht die Rechtsentscheide des OLG Frankfurt am Main vom 10.10.1988, ZMR 1988, 461 , des OLG Karlsruhe vom 16.3.1987, ZMR 1987, 263 und des OLG Hamburg vom 17.12.1981, NJW 1982, 1157 ; zum Gewerberaummietverhältnis BGH, NJW 1985, 2527/2528).
  • LG Bonn, 18.06.1990 - 6 S 97/90

    Kündigung wegen Überbelegung

    Eine Überbelegung der Wohnung rechtfertigt zwar grundsätzlich eine Kündigung des Mietverhältnisses nach den genannten Vorschriften, wobei das Verschulden des Mieters in der Fortsetzung des vertragswidrigen Zustandes trotz Abmahnung zu sehen ist (vgl. Rechtsentscheid Karlsruhe WM 1987, 180 = NJW 1987, 1952 ); die Überbelegung muss aber entweder erheblich sein oder zumindest zu erheblichen Beeinträchtigungen führen.
  • AG Duisburg, 19.02.1990 - 5 C 707/89

    Zulässigkeit einer fristlosen Kündigung seitens des Vermieters bei erheblicher

    Ist jedoch eine Wohnung in erheblichem Maße überbelegt, so begründet allein die Fortsetzung des vertragswidrigen Gebrauchs ein Recht zur fristlosen Kündigung, ohne dass es weiterer Voraussetzungen bedarf (OLG Karlsruhe in NJW 1987, 1952).
  • AG Berlin-Charlottenburg, 14.08.1989 - 5 C 304/89
    Das Gericht legt dabei die Rechtsentscheide des Oberlandesgerichts Hamm (NJW 1983, 48 ), des BayObLG (NJW 1984, 60 ) und des OLG Karlsruhe (NJW 1987, 1952 ) zur Frage der Kündigung bei Überbelegung zugrunde.
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